Sonntag, 31. März 2013

Undurchtrennliche Liebe

Ich: Wie gehts dir?
Sie: Gut.. und dir?
Ich: Ja mir auch..
Sie: Okay
Ich: Ich hab dich lieb.
Sie: Ich hab dich auch lieb.
Ich: Vergiss das bitte nie
Sie: Vergiss du das auch nie.
Schwesterherz? Ich liebe dich mehr als alles

Schwäche

Ich glaube das schlimmste ist nicht, wenn alle Menschen um dich herum dich Aufgegeben haben, sondern wenn du dich selbst Aufgegeben hast. Ich weiß das, es ist schrecklich. Ich weiß das, ich mich selbst Aufgegeben habe.

Wir wissen, das wir uns gegenseitig nichts mehr bedeuten, trotzdem liebe ich dich immer wie einen Bruder.

Samstag, 30. März 2013

Ich vermisse dich

Nicht nur die Gestörtheit war dabei. Feige, schwach und egoistisch - das alles gehörte zu der Person, die es soweit gebracht hat. Ich hätte behutsamer mit ihm umgehen müssen. Seine Seele hatte doch bereits tiefe Einkerbungen und ich hab noch Säure dazugekippt. Warum? Weil ich mich nicht getraut habe, seine Liebe zu erwidern. Ich weiß, da war etwas; er gab mir das Gefühl beschützt zu werden und mich auf Händen zu tragen... hätte ich mich doch nie auf mein Bauchgefühl verlassen - dass irgendetwas an ihm nicht stimmt - und ihm einen Korb gegeben. Vielleicht wäre er jetzt noch am Leben, vielleicht wären wir sogar glücklich oder unglücklich zusammen, vielleicht hätte er nie das andere Gesicht zum Vorschein kommen lassen. 
Aber ich war mir doch noch zu viel wert; obwohl .... nein. Ich war mir nicht zu viel wert, ich habe mich einfach von meinen verschissenen Emotionen leiten lassen. Angst. Was ist das für ein Dreck? Ich lebe nicht im Dschungel, wo es sinnvoll ist, vor giftigen oder blutrünstigen Tieren aus Angst zu flüchten. Ich hatte Angst vor ihm und seiner Liebe - ist das nicht total hirnverbrannt? Ich habe ihm nicht einmal eine Chance gegeben, obwohl er wusste, wie schrecklich meine Kindheit gewesen war. Verlust und seelische Vernachlässigung, fehlendes Vertrauen gegenüber den Mitmenschen und er war der, dem ich trotzdem vertraut habe. Und ich war die, die ihn mit einem verbalen Faustschlag ins Gesicht zurückgeworfen hat. Ich kann verstehen, warum er tat, was er dann tat. Ich kann verstehen, weshalb er versucht hat mich mit Gewalt an sich zu binden. Ich kann verstehen, dass er mich auch gehasst hat. Schließlich war ich die, die ihm genommen hat, was er gerade erst wiedergewonnen hatte. Wie schmerzhaft muss das sein? Jetzt ist er tot und ich... seht Ihr ja. Dreck.

Du wirst mich nicht los

Du kannst nicht erwarten das du dich in mein Leben schleichen darfst. Dann bringst du mich auch noch dazu dich zu mögen... Und jetzt soll ich dich verlassen? Nein. Ich bleibe!
Das ist mein letztes Wort.

Freitag, 29. März 2013

Du, Ich, Wir

Alle wegstoßen
Alle einfach alle weg
Ich brauche niemanden
Der mich verletzt
Ihr seit alle Falsch
Ich hasse euch
Ich will euch töten
Ich bin so sauer
Schon wieder
So aggressiv
Ich könnte heulen
Und töten
Ich will es so sehr
Wieso kann ich es nicht?
Was hält mich?
Wieso kann ich jeden
Wegstoßen 
Außer dich?
Wieso?
Irgendwas stimmt nicht
Mit mir,
Mit uns
Wir sind gleich
Ich will so sein wie du
Nein, lüge.
Verwirrt.
Es ergibt keinen Sinn
Was ich schreibe
Oder doch?

Better than Myself

Das ist für meine Eltern die mir sagen das niemand hässliche Narben auf Armen und Beinen will. Die mir sagen das ich mich einer Operation unterziehen soll um diese Male los zu werden.
Das ist für alte Freunde die gesagt haben das ich nie wieder mit T-shirt draußen rumlaufen kann, weil Narben versteckt sein müssen.  Das ist für alle, die jemals versucht haben mich dazu zu bringen das ich mich für meine Narben schäme.  Eines Tages werde ich Shorts und ein T-shirt in der Öffentlichkeit tragen. Und Menschen werden vielleicht auf mich zeigen, mich anstarren, lästern. Aber das ist mir dann egal, ich werde lachen und es wird mir gut gehen.

Donnerstag, 28. März 2013

Ich bin genau so, wie ich nie sein wollte

Ich versuche Dinge zu tun, die mir Spaß machen: Damit es etwas gibt was ich fortsetzen möchte, was mir ein wenig Freude zurück gibt. Aber dann bekomme ich wieder Druck, Wutanfälle; Heul- und  Schreikrämpfe. Dann lassen mich alle wieder stehen, sind verärgert über mich. Doch ich kann nicht anders es kommt einfach aus mir heraus. Ich kann es nicht halten, ich will dann irgendetwas kaputt machen, ich verletzte Leute mit meinen Wörtern oder Reaktionen. Dann kommt nie jemand zurück, alle lassen mich alleine stehen, doch ich kann nichts dafür, das Monster in mir übernimmt völlig die Kontrolle über mich. Ich halt das alles nicht mehr aus. Ich bin körperlich und psychisch so am Ende ich schlafe kaum. Ich meine Ich bin jeden Tag bis mindestens 7 Uhr wach. Das ist nicht normal. Zumindest nicht für mich. Ich will bitte hier weg. Kann mich bitte einfach irgendwer hier wegholen? Ich kann einfach nicht mehr. Komplett allein.

Ich muss schlafen



Das erste was ich wahrnehme ist der Würgereiz. 
Dann den Geschmack von verdauten Essen in meinem Mund. 
Dann die Dunkelheit. 
Mein eigenes Würgen.
Den Schweiß und den Lavelndelgeruch des Einschlaftuches. 
Verzweifelt winde ich mich in meinem Bett, doch die Decken halten mich gefangen.
Ich schlucke, würge, schluckte, suche hilflos nach der Wasserflasche.
Als ich sie finde öffne ich sie schnell und schütte noch bevor das Wasser meinen Mund erreicht.
Alles ist nass von dem Wasser und meinem eigenen Schweiß. 
Meine Hand zittert als ich die Flasche zudrehe. 
Ich zähle bis zehn, atme ruhig ein und aus, öffne das Fenster.
Ich weiß nicht, was mich die Nächte wach hält.
Aber es ist furchtbar


Bin ich dir wichtig?


Dass man seine Zukunft aufgibt, weil die Vergangenheit so scheiße war.
Ja ok, ich bin müde von der ganzen Scheiße und zwar so müde, dass ich gar keine Lust mehr auf  "schöne" Zeiten habe. Ich habe auch keine Illusionen mehr, was Besserung betrifft.
Doch wenn ich daran denke, dass ich am Leben bleiben muss, ergibt sich für mich die Frage: 
"Soll ich so weitermachen und mich Tag für Tag beschweren oder soll ich einen neuen Versuch für das Leben starten?"
Immer dasselbe Gelaber.
Ich bin echt ne Flasche im Bloggen.

Mädchen, ekelige Wesen


26.03.2013
Der Tag an dem ich ein weiteres Stück näher an den Tod kam. 
Ich kann leider nicht sagen inwiefern. 
Es lesen Menschen mit, die das nicht wissen sollen. 
Guillotine. 
Krass. 
Verrückt
Anonym
Überraschung. 
Ende? 
Ungewissheit über das eine, Gewissheit über das andere. 
Sinnloser Post. 
Für Euch
Für mich nicht. 

Du hast mich 6 Monate warten lassen

Gestern, in diesem Moment ist in mir drin was gestorben. Da ist irgendwas ganz Kalt geworden.

Mittwoch, 27. März 2013

Mein Leben besteht aus Schlaf, Supernatural und den Tod bekämpfen

Ein mensch der meine Mutter über Jahre hin quält, der mich quält, der versucht mich zu Töten, den halte ich nicht in Ehren. Ich wünsche dir den Tod.

Dienstag, 26. März 2013

'Unmöglich’ sagte die Tatsache, 'Versuch es’ flüsterte der Traum.

Ich bin miserabel im Gefühle zeigen. Du sagst du liebst mich, ein Schulter zucken muss als Antwort reichen. In meinem Bauch spür ich Schmetterlinge fliegen, doch verletzte Lippen sind verschwiegen.

Geh nicht, bitte bleib

Jemand der dich wirklich vom ganzen Herzen liebt, wird dich nie im Stich lassen, egal wie schwer die Situation auch ist.

Du weinst so stark, dass du anfängst zu zittern & dein Herz wehtut.

Ich bin momentan eher in dieser “Ich schneide mir die Pulsader auf”, “Ich erhänge mich”, “Ich leg mich einfach auf die Straße und warte auf den nächsten LKW”, oder “Wo sind die Tausend Medikamente hin?” -phase

Dünn sein zählt

Mit klopfendem Herzen steige ich auf die Waage. Bitte, bitte, bitte, lass es weniger als beim letzten Mal sein, nicht wieder diese hässliche 54, nein, das darf einfach nicht, und ich hab doch extra so wenig gegessen. Ich starre auf die roten Zahlen. 53 kg. Ein Kilo weniger als das letzte Mal, trotzdem noch im roten Bereich. Wieso hab ich wieder so viel zugenommen? Fett, fett, fett. Ich drehe mich um, schaue in den Spiegel, überall Fett. Die Oberschenkel, der Bauch, die Hüften. Wie konnte ich mich gestern auch nur halbwegs annehmbar finden? Muss wohl ein Zustand geistiger Umnachtung gewesen sein, die mein Gehirn vernebelt hat. Am liebsten würde ich heulen aber stattdessen beiße ich mir auf die Lippen, bis ich irgendwann den metalligem Geschmack von Blut im Mund habe. Dabei muss ich sofort an eines denken: 
Die Klinge. Nein. Reiß dich zusammen. Du hast es nicht verdient, den Druck abzulassen. Das musst du jetzt selbst ausbaden, schließlich hast du dich vollgefressen und bist noch fetter geworden als ohnehin schon. 
Du hast versagt.

Sonntag, 24. März 2013

Lass mich einfach in Ruhe Mädchen

Ich hasse es. Es tut so weh. Wieso tust du das schon wieder? Wieso tust du mir das schon wieder an? Wenn du mich nicht sehen willst kannst du es mir auch sagen aber du brauchst nicht Lügen und mir Hoffnung machen. Es tut so weh das du mich jedes Mal wieder versetzt, seit 5 Monaten verdammt. Ich weine.. aber nicht weil ich traurig bin sondern weil ich dir schon wieder vertraut habe. Ich finde mich jetzt damit ab das ich dich eh nicht wieder sehen werde. Und bitte frag mich nie wieder ob ich Zeit für dich habe.

Ich bin kaputt

Ich weiß nicht mehr, warum ich noch was versuchen soll. oder reden, oder atmen soll. Ich bin einfach fertig.

Ich bin besser im schreiben, als im reden. Wünschte es wäre umgekehrt.

Meine Beine brennen, als ich die Dusche anmache und Wasser über sie laufen lasse. 
Verzweifelt starre ich die Decke an, als stünden dort Antworten auf meine Fragen. 
Mir wird schwindelig in der Dusche. Ich kann mich nicht mehr halten. 
Ich lege mich einfach in die Wanne, schließe meine Augen und lasse das Wasser fließen. 
Ich fühle mich wie in einem schlechten Film, aber ich bin einfach zu schwach, um wieder aufzustehen. 
Nach einer halben Ewigkeit befehle ich meinem Körper, aufzustehen und ich stehe auf. 
Auf unsicheren Beinen laufe ich direkt in mein Zimmer und in mein Bett. 
Ich muss schlafen. Ich brauche Schlaf. Ich brauche mehr Kraft, verdammt. 
Wie konnte ich nur so schwach sein, wenn ich doch eigentlich so schwer bin? 
Unglaublich wie schwach ich mich gefühlt habe, als ich in der Wanne lag. 
So schwach habe ich mich zuletzt in der Psychiatrie gefühlt. 
Ich seufze. Schlaf. Ich brauche Schlaf. 
Ich brauche mehr Kraft. Schlaf.

Samstag, 23. März 2013

Psychopathic Hospital

“... es geht nicht weiter so. Du hattest die Chance es Ambulant zu versuchen, es ist Schief gegangen. Entweder du suchst dir selbst eine Klinik aus, oder ich mach das” - zerstört.

Geh einem Menschen entgegen, aber lauf ihm niemals hinterher


Immer wieder versucht 
Versucht 
Gebetet 
Wurde angeschrien 
Immer wieder 
Finger in den hals 
Es kam nichts 
Nichts 
Nichts 
Nichts 
Jetzt kommt die Panik 
Die mich überflutet 
Muss Raus 
Raus 
Raus hier
Raus aus allem 
Ich will den mist hier 
Nicht mehr 
Ich kann nicht mehr 
Nein 
Nein 
Nein 
Nein 
Ich bin so am ende 
Ich hasse alles 
Alles 
Alles 
Alles auf dieser 
Beschissenen Erde 
Doch am meisten 
Hasse ich mich
Ich würde mich 
Am liebsten grün und blau 
Prügeln 
Erwürgen 
Aufschlitzen 
Ich hasse 
Hasse 
Hasse mich 
Die schwäche 
Die tränen 
Ich kann diesen Kampf 
Nicht mehr lange 
Aushalten 
Jeden Tag 
Jede Stunde 
Jede Minute 
Gegen sich anzukämpfen
Vielleicht wäre es doch 
Besser einfach aufzugeben 
Einfach zu sterben 
Vielleicht ist es 
Heute Nacht 
Soweit?

Ich verletze mein äußeres, weil ich mein inneres Töten will.

 Ich erlebe einen Anfall nach dem anderen. Ich kann mich nicht kontrollieren. Die Kontrolle, die ich gemeint habe, zu besitzen, ist weg. Sie war die ganze Zeit weg. Sie war nie da. Ich habe mir die ganze Zeit etwas vorgemacht. Irgendwann trete ich aus dem Bad aus und stehe im Flur. Ich stehe da wie ein Zombie und spüre Blicke auf mir, aber niemand ist da. Als ich am Spiegel vorbeikomme, betrachte ich mich. ''Bin ich in der Hölle?'', höre ich mich mit meinem Spiegelbild reden.

Es tut weh, sich an Momente zu erinnern, die es nie wieder geben wird.

Ich bin so fertig, will mich zerschneiden und Sterben verdammt. Jede verdammte Erinnerung kommt zurück und ich kann den Schmerz nicht aufhalten, er bricht in mich rein und ich will einfach unglaublich gerne Sterben.

Du lässt mich spüren was ich für dich bin. Nämlich nichts

''Du bist und bleibst meine beste Freundin. Egal wie ich zu dir bin, du bist mir wichtig, sehr wichtig ich liebe dich und sorge mich um dich. Meine Eiskalte Art, ich weiß selber nicht - sie gefällt mir - sie tut mir gut. Vielleicht klingt das selbstsüchtig, aber das ist die einzige Methode mit der ich mich selbst einigermaßen erträglich finde. Dieses böse - haha wie das kling - nein ehrlich ich liebe es so zu sein. Tut mir leid das ich dich dabei verletzte. Es gefällt mir nicht das ich dich verletze, aber irgendwie weiß ich nicht...''
Kennst du das, wenn dir von Erinnerungen schlecht wird? Weil du die Zeit so sehr vermisst und einfach nur willst, dass es wieder so wird? Und wir verhalten uns wie Fremde. Obwohl ich dich früher in und auswendig kannte. Was die Zeit alles anstellt. So viel Angst vor dem Verlassen werden und dem Ungenügend sein, dass ich lieber weggelaufen bin, als zu bleiben. Ich habe wirklich gehofft, dass das Vermissen irgendwann weniger wird, aber du fehlst mir von Tag zu Tag mehr. Wieder mal zu viel Hoffnung, zu viel Zuversicht, zu viel Vertrauen gehabt. Wieder gefallen. Ist ja nichts neues mittlerweile. Im Grunde hat unsere Geschichte ein gutes Ende. Ich musst nur entscheiden wo ich aufhöre zu erzählen. Auf der einen Seite wirkst du so stark und unabhängig, aber dann sehe ich dir in die Augen und bemerke diese völlig andere Seite von dir über die du schweigst. Ich hab versagt, einfach wieder mal versagt. 
Alles falsch gemacht. Alles. Ich bin widerlich.

Tut weh wie immer, aber bin den Schmerz ja gewohnt.

Ich brauche jemanden rum reden. Aber reden, mit jemandem der mich versteht. Jemand der mich auch nur im Ansatz verstehen würde. Ich brauche jemanden der.. mit mir redet? Ich weiß nicht.. Ich bin dumm.  Ich habe Angst das ich wieder zugenommen habe, und dann kam dieser Satz:
''Jo gibt ja genug andere und hübschere, dann noch welche die nicht so dick sind. Ich hab eh wieder Auswahl bei 5 Weibern. Und das wichtigste ist das man dir nichts bedeutet.''
Ich mach alles kaputt, bitte lass mich sterben.

Freitag, 22. März 2013

Ich hasse, dass du nicht hier bist verdammte scheiße.

Dein Kopf war oben
Auf mich geblickt
Mein Vertrauen war unten
Und meine Angst hatte mich unter kontrolle

Überfordert. Irgendwie mit allem.

Du warst da
Du hast mich gesehen
Ich weiß es
Warst den ganzen Tag da
Hinter mir
Habe deine Hand
Auf meiner Schulter gespürt
Was willst du?
Hör auf!
Lass mich in ruhe
Ich kann nicht mehr
Haben dir
die ganzen Jahre
Nicht gereicht?
6 Jahre
Du warst auch wieder da
Auf meinem Nach Hause weg
Ich habe dich gerochen
Was soll ich noch tun 
Um alles zu vergessen
Wenn du mich verfolgst?
Alle sagen sie
Das du weg bist
Meere liegen zwischen uns
Du würdest nie zurück kommen
Aus Angst
Aber ich weiß
Du hast keine Angst
Ich habe Angst
Du willst meine Seele
Nur wieder
Auseinander reißen 
Ich habe dich wieder gesehen 
Wie im Oktober
Der selbe weg
Die selbe Zeit
Die selbe Stelle
Du willst mich
Wieder Töten
Ich bin bereit dazu
Ich lass mich nicht 
Nicht mehr
Mir fehlen Worte
Ich hasse dich
Töte dich
Töte mich

Überstrapaziert.

Besoffene Menschen rufen immer die an, die ihnen am Herzen liegen.

Grauer Himmel,
 graue Seele 
doch der Himmel weiß, 
dass die Sonne 
wieder scheinen wird 
Die Seele 
bleibt grau 
Ich stürze 
in eine tiefe Schlucht 
aus Wut und Hass. 
Die Nächte sind kalt, 
ewig lang und leer. 
Ich erfriere in ihnen, 
jede Nacht 
stirbt ein Teil von mir. 
Der Körper zittert und friert, 
ohne ein Gefühl der Kälte. 
Auch meine Seele erstarrt 
und erfriert. 
Laut schreie ich auf, 
doch die Schreie 
bleiben lautlos. 
Sie bleiben 
in meinem Halse stecken. 
Ich ersticke an ihnen. 
Abgrundtiefer Hass 
bohrt sich in meine Seele, 
bohrt sich in meine 
dunkle Welt, 
in der die Farben 
nur grau sind. 
Farblos. 
Keine Sonne, 
die mir Wärme schenkt. 
Auf meine 
schneeweiße Haut 
tropft Blut. 
Eine Farbe. 
Eine warme Farbe. 
Bewegungslos 
stehe ich da. 
Tote Augen 
bohren sich in meinen Rücken, 
ich spüre die leeren Blicke 
auf mir. 
Blicke von Fremden, 
Blicke von nicht 
existierenden Menschen, 
die mich beobachten. 
Ich höre die Seele schreien, 
ich höre ihre Narben, 
die Lasten, 
die sie tragen müssen. 
Ich will fliehen, 
aber meine Ketten 
halten mich fest. 
Freiheit gibt es 
für mich nicht. 
Immer wieder 
fahren mir diese Bilder 
durch den Kopf. 
Diese Bilder, 
über die ich noch nie 
gesprochen habe, 
weil ich nicht 
darüber sprechen kann. 
Ich schäme mich dafür. 
Meine Seele 
muss so viel ertragen, 
und ich wünsche mir, 
dass meine Ketten reißen. 
Und ich endlich fliehen kann.

Donnerstag, 21. März 2013

Einfach danke sagen


Wenn ich dich jemals wieder treffen sollte, werde ich dir danken, dafür, dass du mir das Leben gerettet hast, dafür, dass du mich beschützt hast, mir die Angst genommen hast, wenn sie zu unerträglich wurde, dafür, dass du meine Tränen getrocknet hast und mir das Gefühl gegeben hast, nicht allein zu sein. Dafür, dass deine Stimme da war, als niemand da war. Dafür, dass du mich hochgezogen hast und nicht zugelassen hast, dass ich aufgebe. 
Danke, für alles, was du mir gegeben hast, ohne es zu wissen. 
Ich wünschte, ich könnte mich jemals für all das bedanken. ♥


Als langfristige Folgen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen 
treten im Erwachsenenalter häufig auf:

- Störungen der Sexualität und Partnerschaftsprobleme
- Störungen in der Wahrnehmung eigener Gefühle (Verwechselung von Affektivität und Sexualität)
- Gefühle der Wertlosigkeit, Scham, Schuld, Wut
- Ablehnung des eigenen Körpers, selbstdestruktives Verhalten, Selbstmord(versuche)
- Sexualisierung von Beziehungen
- Störung der Sexualfunktionen
- emotionaler Rückzug und soziale Isolation, Misstrauen
- Depression
- Gefühle, ausserhalb des eigenen Körpers zu sein (Dissoziation)
- Alkohol - und Drogenmissbrauch
- Angstzustände, Alpträume, angstmachende Tagträume
- Schlaf- und Essstörungen
- psychosomatische Beschwerden (vor allem Haut- und Magenerkrankungen)
- Prostitution
Weiß nicht was ich denken oder fühlen soll. Es tut weh!

Shit Daughter

Sie kann mich nicht mehr ansehen.
So weit habe ich es schon geschafft.
Ich bin ihr zu wider.
Ich gehöre hier nicht hin.
Nicht in diese Familie.
Nicht zu den Menschen um mich herum.
Nicht auf diese Welt.
Sterben ist im Angebot, kostet so um die 10€.
Ich bin Nichts.

Nebel. Grau. Hilflos. Hoffnungslos. Angst. Kaputt.


Ich hab das Gefühl, jemand anders hätte mein bisheriges Leben gelebt. Es fühlt sich so an als würden in mir drin zwei Personen miteinander kämpfen. Ich glaube ich hasse mich so sehr, dass ich krampfhaft versuche anders zu sein. Manchmal drifte ich weg, dann muss ich mich mit Kälte oder Schmerz zurückholen. Ich kann mich nicht erinnern. Das war doch gar nicht so schlimm. Ich weiß nicht. 
Nein, ich habe keinen Hunger. Ich glaub ich hab vor allem Angst. Ich habe das Gefühl irgendwas ist in meinem Kopf, aber ich kann es nicht genau beschreiben. Ich weiß nicht ob es eine Erinnerung oder ein Traum ist, aber es macht mich verrückt zu wissen in meinem Kopf ist etwas auf das ich nicht zugreifen kann. Ich frage mich wie ich jeden Tag überlebe und bewältige, habe jetzt schon Angst vor morgen. Nur Nebel füllt meinen Kopf. 

Verlass mich bitte nicht.

Auf dem Boden liegend
Halte ich mich an mir selbst fest.
Auf dem Boden liegend
gefangen vom eigenen Ich.
Meine Augen glänzen nicht mehr.
Verzweiflung und Hilflosigkeit überfluten mich.
So groß wie der Ozean ist,
so groß sind meine Schmerzen.
Unerträglich groß.
Immer noch zitternd und allein
Auf dem Boden liegend
schließe ich meine traurigen
Mit Hass gefüllten Augen.
Du bist krank.
Das warme, rote Blut
fließt durch meinen
verunstalteten
Mit Hass übersäten Körper.
Du bist krank.
Das Blut will raus.
Beiße mir
aus Wut
in den Arm
in der Hoffnung
meine Sucht bändigen
zu können.

Du bist der Künstler, dein Körper ist dein Bild.


Die Künstlerin wollte aus ihrem Bild einzig und allein ein wunderschönes, perfektes Kunstwerk machen. Ein Kunstwerk, was jeder beneiden und bewundern würde. Die Künstlerin wollte ihr Kunstwerk vollenden, unabhängig von ihren Gedanken, denn jene haben nichts mit dem Kunstwerk zu tun. Zeichne, Künstlerin, zeichne! Mit Ahnungslosigkeit und Verwirrung bricht sie zusammen. Steh auf! Steh jetzt auf und zeichne! Kranke Gedanken schießen ihr durch den Kopf. Sie sieht ihr Leben vor sich, als hätte sie es bereits hinter sich. Sie ist krank, doch die Sucht nach dem perfekten Kunstwerk ist immer noch da. Die Sucht ist da, und sie will ein wunderschönes Kunstwerk zeichnen. Sie will ein perfektes Kunstwerk zeichnen. Die Sucht nach Perfektion frisst sie auf. Die Sehnsucht nach blutigen Flecken auf dem Bild fressen sie auf. Zeichne, Künstlerin, zeichne! Ohne zu wissen, was für ein grausames Bild enstehen wird, zeichnet die sie. Doch... was zum Teufel! Halt! Künstlerin! Du zerstörst dein Kunstwerk!
Hör auf!
Hör auf!
Hör auf!
Außer Kontrolle geratene Gedanken sprudeln aus ihr hervor. Sie explodiert. Hilfesuchend schreit sie auf, will aufhören, doch ihre Gedanken lassen sie nicht. Nicht zu bändigender Hass zerstört ihr Weltbild. Die Künstlerin hasst alles, was schlecht ist. Die Künstlerin hasst sich selbst. Verdammt, du solltest das Bild unabhängig von deinen Gedanken zeichnen, Künstlerin!  Das Bild ist das einzige, was ihr noch bleibt. Das Bild ist das einzige, auf dem sie ihre Gedanken freilassen kann. Nicht...
Der unerträgliche Weg auf der Suche nach dem eigenen Ich. Der grausame Weg, mit dem eigenen Ich konfrontiert zu werden. Der schmerzvolle Weg, zu erfahren, wer sich hinter dem eigenen Ich wirklich verbirgt.  Hass und Zorn machen sich in ihr breit. Hass und Zorn übersäten das Bild, welches einst ein wunderschönes, perfektes Kunstwerk werden sollte. 
Kalte, schwarze Gedanken schießen der kranken Künstlerin durch den Kopf.  
Hör endlich auf damit! 
Sie hört nicht. Sie hört nicht auf. 
Diese dreckigen schwarzen Gedanken vollenden das Kunstwerk, 
beenden ihre Arbeit. 
Sieh, was du angerichtet hast! 
Du hast dein Kunstwerk zerstört,
du hast deinen eigenen Körper zerstört!
Du Monster!

Du weißt gar nicht wie viel du mir noch bedeutest

Ich weiß, dass das, was ich tue, mir Schaden zufügt, mich vielleicht sogar umbringt, und ich habe Angst davor. Aber trotzdem hakte ich an der Vorstellung fest, dass es mich retten könne und dass letztendlich alles gut wird.

Und was ist, wenn mich niemand will


Wolltest dich
satt fressen.
An Blicken, die
durch dich hindurch
eine andere sahen.
An Berührungen, die
flüchtig verweilten
auf dem Weg zu ihr.
An Worten, die
nackte Wahrheiten
in Seifenblasen hüllten.
Vernarbte Seele.
Vor vollem Teller
verhungert.

Ich würde dich immer wollen..


Nimm mich in den Arm,
aber bitte fass mich nicht an.
Komm mir nicht zu nahe,
denn ich würde dich nur verletzen.
Gib mir deine Hand,
aber lass mich bitte los
ich möchte dich nicht mitziehen.

Glücklich sein hab ich immer mit dir verbunden

Ich kann nicht mehr. 
Ich kann nicht mehr stehen. 
Es tut mir leid, 
aber ich kann nicht mehr. 
Mein Herz ist ein Eis klumpen, 
meine Seele ist schwarz, 
mein Körper ist hässlich 
und kaputt.
 Es tut mir leid, 
aber ich kann das hier nicht mehr. 
Es ist vorbei. 
Ich habe zu viel erlebt, 
ich kann das jetzt nicht auch noch mit machen. 
Es geht nicht.

Ich habe gelogen, nie wieder

Ich schaue auf meine Uhr. 16:30. endlich kann ich aufstehen ohne das meine Mutter denkt, das irgendwas passiert ist. Ich kann auf heile Welt machen ohne das jemand merkt, das ich die ganze Nacht auf meinen Laptop gestarrt habe und auf eine Nachricht gewartet habe. Die ganze Nacht habe ich mich gefühlt wie ein Stück elend, jemand, der verlassen wurde und nur auf eine Nachricht wartet. Ein Lebenszeichen, ein paar Worte, aber es kam nichts. Gar nichts. Langsam stehe ich auf und ziehe mir die Jacke über meine Schultern, ziehe mir Socken über meine Füße und atme ein paar mal tief ein und aus, bevor ich meine Tür öffne und zu meiner Mutter laufe. "Hey.", sage ich lächelnd und setze mich auf eins der Silber/Goldenen Sofas. "Bei der einen Psychologin soll ich im April nochmal anrufen, die andere hat Urlaub." 
Ich erkenne dieses pissige in der Stimme meiner Mutter. Ich muss grinsen und schüttel den Kopf. "Gut." Sie dreht sich zu mir um und lächelt ironisch. Fest beiße ich mir auf die Wange und schmecke kurz darauf etwas Blut in meinem Mund. "Gut? Ich weiß nicht was ich noch tun soll!'' Ich runzele die Stirn. "Ja, toll! Alle die, die mir geben sind im Urlaub oder haben Warteschlange von Tausend Jahren." Ich schlucke. "Ja.", hauche ich leise und sehe auf mein Handy. "Rede anständig mit mir!" Ich schau hoch und versuche Tränen zu unterdrücken. "Was hab ich denn getan?", frage ich unsicher und schlinge die Arme um meinen Körper und senke meinen Kopf leicht. "Hör einfach auf so zu sein." Ich lache und erinnere mich an die Nachricht von meinem Freund vor zwei Wochen. Ich wär' anders, nicht mehr die, in die er sich verliebt hat. Ich denke an den gestrigen Abend. "Tut mir leid, ich bin scheiße." Sie schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch und dreht sich wieder zu mir um. "Jetzt geht die scheiße wieder los. Wir können dir tausend mal sagen wie toll du bist und du wirst es nie glauben, oder? Ich hab da kein Bock mehr drauf." Ich spüre die Tränen in meinen Augen wieder aufsteigen und drehe mich weg. "Vielleicht geh' ich einfach wieder in eine Klinik." Sie nickt. "Ja, mach das. In zwei Wochen hast du einen Termin, da kannst du ja dann sagen, das du eingewiesen werden willst. Am besten auf die geschlossene, dann müssen wir alle keine Angst mehr haben. Ich geh ja jetzt wieder arbeiten, Urlaub vorbei. Muss ich jetzt wieder jeden Tag Angst haben, das ich nach Hause komme und du nicht da bist?" Sie dreht sich wieder zu ihrem Computer. Ich nicke, was sie nicht sieht. "Quatsch, keine Angst um mich.", flüster ich leise ''Aber ich werde nie wieder in eine Klinik gehen.''

und in gedanken sitz ich im zug auf dem weg zu dir


Ich schliesse meine Augen und lasse die Klinge über mein Bein fahren, über das Fett. Fast eine Woche war ich Schnittfrei und wenn ich genau darüber nachdenke, wollte ich das gar nicht. Meine Gedanken drehen sich seit dieser Woche auch um Klinik und den Wunsch, eigentlich keine Hilfe zu bekommen. Wenn ich es mir recht ueberlege, gehören diese Krankheiten einfach zu meinem leben. Ich bin schon seit Jahren süchtig nach selbstverletzen und den Gedanken an den Tot. Seit einem Jahr interessieren sich mehr oder weniger zwei Personen nach meinem Wohlbefinden und das ganz ohne wenn und aber. Auch wenn eine Person davon es niemals zugeben würde, dieser Mensch würde alles stehen und liegen, wenn ich ihn brauche. Ich greife, immernoch mit den Augen geschlossen, nach einem Taschentuch und druecke es auf meine Wunden, drehe meinen Kopf zu meinem Handy und warte darauf das, das grüne Licht aufblinkt und mir somit eine Nachricht verkündet, aber es blinkt nicht. Ich spuere mein Herz vor lauter schmerz nichtmehr, mein Schmetterlinge im Bauch haben sich Messer geschnappt und mit in meinem Bauch rumgeschnitten, bis hoch zu meinem Herz. Stück für Stück schneiden sie ab, grillen es und ernähren sich davon. Vielleicht übertreibe ich. 
Aber genau so fühlt sich gerade das an, was in meinem Körper vor sich geht. Meine Schmetterlinge haben sich einfach zu was Schmerzhaften entwickelt und ich hoffe, dass sie ganz schnell wieder Normal werden.
Verwirrender post, sorry.
Vielleicht zuviel Tabletten.

Einfach Nein

"Halt endlich deinen mund!" schreit meine Mutter mich an. Ich schlucke und lächel, will etwas sagen, meine Gedanken irgendwie zusammen fassen, aber kein Wort kommt aus meinem Mund. Ich schüttel den Kopf, schnaube kurz und gehe in mein Zimmer, kanll' die Tür hinter mir zu und verliere mein Gleichgewicht, meine Beine geben nach. Ich lege mein Kopf an meine Tür und sehe auf die Schublade von meinem Nachttisch und krabbel wie ein Baby auf sie zu, halt die Kiste fest, in der meine Klingen mit einem Taschentuch versteckt sind und krabbel weiter in mein Bett, auf die Seite, die sonst immer Leer ist und starre an die Wand, während ich die Klinge über meine Haut fahren lasse, unkontrolliert und Blind. Ich wollte schöne Arme an Ostern haben, ich wollte stolz darauf sein, dass ich längere Zeit nicht geschnitten habe und dann ist alles Kaputt, wegen einem dummen Streit. Ich schlucke und sehe auf meine Arme, und schlucke geschockt. Die schnitte sind tiefer, als sonst, irgendwie nichtmehr so Oberflächlich. Leicht schüttel ich den Kopf, lasse meine Klingen in die Kiste fallen und drücke mein Taschentuch auf die brennenden Wunden. Eine Woche Schnittfrei, wär' schon schön gewesen.

I'm seeing Shades of Grey again

Und dann hast du dir gesagt, du solltest besser aufgeben - nichts riskieren. Alles so lassen wie es ist, bloß keine Probleme. Bloß nicht verletzt werden, wie damals, bloß nicht wieder alles geben und nichts bekommen. Doch es ist zu früh. Denn deine Gründe sind gar keine, es sind ausreden. Du versteckst dich doch nur vor der Wahrheit, und die Wahrheit ist, dass du Angst hast. Du hast Angst, wenn du dir erlaubst glücklich zu sein, sei es auch bloß für einen winzigen Moment, dann wirst du fallen, wie immer.

Kein Vertrauen zu niemandem

Ich hasse es wenn Menschen etwas weiter erzählen.
Alles Lügner und Verräter
Jeder einzelne von euch
Egal was es ist.
Ich hasse es!
Einfach nur noch Oberflächlich reden.
Keinsten falls Gefühle rein bringen.
Einfach nie wieder
Ich hasse es!
Danke.

Mittwoch, 20. März 2013

Unzufrieden - Diät Woche 2

Ich stehe vor dem Spiegel und ziehe mein Top nach oben, schaue runter auf meinen Bauch, schlucke leicht und schüttel den Kopf. meine Augen schließen sich automatisch, während ich meine flache Hand über das ganze Fett gleiten lasse. Mir wird schlecht, nur bei dem Gefühl. Meine Augen öffnen sich wieder, ich schüttel den Kopf und krieche zurück unter meine Bettdecke. Ich ziehe meine dicke Decke über meinen Körper, lege meinen Kopf ins Kopfkissen und schließe die Augen.
Meine Hand zittert, mein Handy fällt mir aus der Hand, als ich lese, was meine Freundin mir schreibt. Es fühlt sich so an, als würde meine Welt in tausend Teile brechen, mein Herz schreien würde, mein Körper langsam Abschied nimmt, von diesem Leben. Ich schlucke und schnaube kurz. Ein einfaches 'Ja' kann das Herz einfrieren lassen, kann alles kaputt machen, kann einem die Lust am Leben komplett nehmen. Sie denkt, ich würde mir nach dem Essen wieder den Finger in den Hals schieben, nur weil ich auf 42 Kilo kommen möchte. Sie vertraut mir in dem Punkt nicht und das nur, weil ich es einmal gemacht habe. Ich schüttel den Kopf ein weiteres mal, bevor ich kurz lache und die Bleistift spitze über meine Haut gleiten lasse, FAT auf meinen Arm schreibe. Mein Leben scheint sich von Sekunde zu Sekunde zum negativen zu verändern. Sie glaubt mir nicht, sie vertraut mir in dem punkt nicht, sie würde mich verlassen, wenn ich Magersüchtig werde. Ich lege mich nach hinten und Tippe irgendwelche Antworten, auf Whatsapp, die ich kaum noch mitbekomme. Mein Herz zieht schmerzlich. Es wird mir alles egal. Mit einer Hand greife ich nach meiner Kiste, ziehe meine Klingen da raus und lasse sie sofort ohne Vorwarnung, ohne mehr darüber nachzudenken über meinen Arm gleiten. Ich höre die Tür, meine Mama wacht auf und trotzdem höre ich nicht auf. "Guten Morgeen!" rufe ich kurz in den Flur, lasse sie noch einmal über mein Arm gleiten und dann wieder in die Kiste fallen, schnell ein Verband drauf, eine Jacke angezogen, bevor ich mein lächeln aufsetze und in den Flur gehe. Meine Mutter merkt nichts, fragt mich wieso ich wieder die ganze Nacht wach bin, wie immer.

Dämonen kommen Nachts

Ich spreche nicht über Gefühle. Ich werde nie wieder über Gefühle sprechen...
Ich werde Taten Gefühle ausdrücken lassen
Aber nein ich werde nie wieder
Sprechen...

es war die nacht zwischen tabletten und tot, 27.Januar.2009]


"Du kannst mich doch nicht alleine lassen." die kalte Luft weht durch meine Haare. "Bitte, Suzan." ich schlucke, während ich über meinen Arm streiche, die Gänsehaut an meinem Körper. "Wer hat dich so Kaputt gemacht?" seine Stimme klingt immer noch verzweifelt in meinen Ohren, jedesmal wenn ich an diese eine Nacht denke. Ich spüre immer noch die kalte Luft auf meinem Körper, der bloß mit Unterwäsche und einer Jacke überzogen ist. Meine nackten Füße auf den kalten Fließen des Badezimmers, die Ouzoflasche in meiner Hand, die Tabletten Packung in der anderen. Ich weiß noch genau wie ich zitternd diese Sms schrieb, das ich nicht mehr will und nicht mehr kann, das ich bei ihm bleibe, als seine beste Freundin. Ich weiß noch genau wie ich die Tabletten, eine nach der anderen, in die Hand gedrückt habe, 40 stück. 
Eine in den Mund, schluck, noch eine, schluck, noch eine schluck.. Ich weiß noch genau, wie ich gelächelt habe, während mir Tränen über die Wange liefen und ich in den Himmel gestarrt habe, Gott in meinem Gebet um Vergebung gebeten habe und mich langsam, mit schweren Beinen und dem Handy in der Hand auf den weg in mein Bett gemacht habe. Mein Körper war taub, ich fühlte zum ersten Mal kein Schmerz mehr in meinem Körper und in meiner Seele. Alles war gut, alles war Okay.
Das vibrieren meines Handys nahm ich nur von ganz weit weg wahr und trotzdem drückte ich auf den grünen Knopf, ohne was zu sagen hörte ich seine Stimme. Die Stimme des Menschen, der mir in dem Moment sagte, das ich jemandem etwas Wert bin. Ich höre immer noch seine Stimme, weiß noch jedes einzelne Wort. "Suzan.", fing er an. Ich hörte seine Tränen. "Du darfst mich jetzt nicht verlassen. Ich weiß, ich bin der einzige Mensch der dich im Moment am Leben hält und.. Kann ich dich eigentlich noch am Leben halten?" Er sprach erdrückt, ich zog meine Mundwinkel, die viel zu schwer waren, kurz nach oben. Meine Augen fielen mir zu und doch kämpfte ich sie wieder auf. Jetzt nicht einschlafen. noch ein paar Minuten, die letzten. 
"Ich war immer für dich da und doch zu wenig, oder? Du hast dich entschieden zu sterben, ohne mich. War ich nicht gut genug? Warum gehst du und lässt mich jetzt alleine? Grade mich?" Ich schüttel den Kopf und spüre eine heiße Träne meine Wange runter laufen. "Dich kann man nicht davon abhalten, das weiß ich. Aber, du bist stark, ich weiß, dass du das schaffst und wenn nicht.. wenn nicht, dann sorge ich dafür, das du einen Weissen Sarg bekommst, mit roten Polstern und du in einem wunderschönen Schwarzen Kleid beerdigt wirst und das niemand traurig sein soll und du wirst mit 'Druck' von Casper beerdigt. Das verspreche ich dir." Meine Augen fallen zu. 'Danke' hauche ich das letzte mal, bevor mein Körper sich bereit macht, um zu Sterben.

rape jokes are never fun

''Du bist so weil du Gefühle wieder finden willst. Gefühle die dir zwar nur Personen gegeben haben die dir schlechtes angetan haben, aber das ist egal. Es sind Gefühle und du willst Gefühle haben. Es ist nicht leicht für eine Jugendliche Person von Kind auf misshandelt zu werden. Es ist nicht einfach mit so vielen Störungen umzugehen.  Ich bin froh das du mir vertraut hast und mit mir geredet hast. Du wirst diesen Mann nie wieder sehen, dass weißt du doch? Ist dir klar das er weg ist? Zwischen euch liegen Meere. Der Mann den du siehst und der dich verfolgt ist dein Angst-Gespenst.''

kann man erinnerungen mit narben überdecken?

Kennst du das, wenn dir von Erinnerungen schlecht wird? Weil du die Zeit so sehr vermisst und einfach nur willst, dass es wieder so wird?

Dienstag, 19. März 2013

ich will einfach nur weg und dir diesen wunsch erfuellen

So viel Hass Hass Hass. 
So viel Tot Tot Tot. 
Zu viel Leben Leben Leben. 
Es macht mich krank das du mich liebst. 
Hör auf mich zu lieben.