Sie sieht mich an. "Also, es ist etwas in dir, was fest verschlossen ist und das niemand ran kommt, ja?" Ich nicke kurz. "Und, du weißt nicht was es ist und deswegen kannst du mit niemandem drüber reden, ja?" Ich nicke wieder, lächel kurz, was sie erwidert. "Gut.", sagte sie leicht nachdenklich, während sie durch den raum guckt, aufsteht und ein Stuhl zwischen uns stellt, vor ihm stehen bleibt und zu mir runter guckt. "Ich stell mir grad' dich vor, mit so einer Kiste in deinem Körper. Um dir das zu zeigen, hab ich hier den Stuhl hingestellt." Sie geht zu ihrem kleinen Schrank und zeigt mir ein paar kleine Gegenstände. "Grösser." murmele ich leise und sehe zu ihr hoch. Sie dreht sich um, nickt und nimmt eine große Schüssel und ein Buch. Ich beiße mir auf die lippe, während ich mir beides angucke und auf das Buch deute. "Ich glaube, das passt eher." nickend kommt sie auf mich zu, stellt sich vor den Stuhl und legt ihn auf das Kissen. "Da ist etwas in dir, was man öffnen muss. Und, wenn es offen ist, was willst du damit machen?" Ich schlucke, sehe eine Weile auf das Buch und zucke kurz mit der Schulter. "Versuchen damit umzugehen, es nicht mehr als belastend zu empfinden. Einfach annehmen und akzeptieren." Sie nickt. "Es können ja auch gute Gefühle sein, mit denen du einfach nicht klar kommst." Ich nicke und sehe ihr zu, wie sie alles aufräumt und sich wieder gegenüber von mir hinsetzt. "Glaubst du, wir schaffen das?" ich nicke'. "Ja, das glaube ich.", hauche ich leise vor mich hin.